Freitag der dreizehnte

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Sonnig warm

Heute war der letzte Tag auf dem Zeltplatz. Damit alles im Zeitrahmen klappen konnte, standen wir schon früh auf. Das Frühstück war für sechs Uhr angesetzt. Nach einer ordentlichen Stärkung für den Tag ging es auch schon los. Die Taschen und das Zeltlagermaterial wurden gepackt und das Gepäck auf Haufen sortiert. Anschließend wurden dann die Zelte demontiert. Wie schon beim Aufbau waren die Zeltbewohner jeweils für "ihr" Zelt zuständig. Küchenzelt, Pavillons und Aufenthaltszelt wurden gemeinschaftlich abgeschlagen. Bis zum Mittag war auch tatsächlich alles abgebaut und in Hängern und Fahrzeugen verstaut. Nachdem dann noch die Möglichkeit zum Duschen bestand und wir uns alle vom Platzwart verabschiedet hatten, ging es los. Dann schlug Freitag, der dreizehnte zu. Wir kamen genau einen Ort weiter, schon hörten wir über Funk sinngemäß "Der linke hintere Reifen des Zeltanhängers hat wenig Luft.... Nein, er ist kaputt!" Passenderweise waren wir gerade auf Höhe eines Parkplatzes, sodass wir in Ruhe den Defekt begutachten konnten. Mit Hilfe eines per Zufall vorbeikommenden Feuerwehrangehörigen der Feuerwehr Montaigu, guten Kontakten zu eben dieser Wehr und in Person des "Chef du Centre" (Stadtbrandinspektor) wurde alles gut. Das defekte Rad wurde demontiert, vom Chef du Centre und einer Verbindungsperson zu einer Werkstatt und mit neuem Reifen zurückgebracht sowie schließlich durch unser fachkundiges Personal vor Ort wieder montiert. Daraufhin wurde präventiv noch ein weiteres Rad mit einem neuen Reifen versehen. Diese Panne verzögerte unseren Aufbruch um knappe drei Stunden. Dafür verlief dann der Rest der ersten Teilstrecke ohne nennenswerte Zwischenfälle und wir kamen zwar spät aber gut in der Jugendherberge in Reims an. Nach einer kurzen Einweisung und der Verteilung der Zimmer ging dieser anstrengende Tag zu Ende.

Michael und Lucas